Eine Wirtschaftsform als Mittel zur Armutsbekämpfung
Samstag, 4. Februar 2017: Audienz für 1100 Akteure der Wirtschaft in Gemeinschaft aus 49 Ländern
Kann man die Wirtschaft in Gemeinschaft, wie auch andere alternative Wirtschaftsformen, als prophetisch bezeichnen. Sie entstand 1991, als Chiara Lubich in Sao Paolo in Brasilien war. Angesichts der Armenviertel, der Favelas, die die Stadt umgeben, reagierte sie. Sie sprach mit einer Gruppe von Unternehmern und lud sie ein, Betriebe aufzubauen, die nach den Gesetzen des Marktes funktionieren, dabei aber die Gewinne auf freiwilliger Basis in die Gemeinschaft geben. So sollten Armut bekämpft, Arbeitsplätze geschaffen und die Kultur des Gebens als Alternative zur Kultur des Besitzens gestärkt werden.
Jetzt, 25 Jahre danach, werden 1100 Akteure der Wirtschaft in Gemeinschaft von Papst Franziskus in der Aula Paul VI in Audienz empfangen. Die Mehrheit von ihnen sind Unternehmerinnen und Unternehmer, die in ihrem persönlichen Leben und unternehmerischen Handeln auf Gemeinschaftlichkeit setzen. Zudem sind viele Studenten, Wissenschaftler und Lehrende aus den Wirtschaftswissenschaften dabei, die durch ihre Arbeit den direkten Zusammenhang von Wirtschaft und Gemeinschaft auf ein wissenschaftliches Fundament stellen.
Pressemitteilung – 30. Januar 2017
Pressemitteilung – 4. Februar 2017
Kurzinformation – Die Wirtschaft in Gemeinschaft
Kurzinformation – Ursprünge der Wirtschaft in Gemeinschaft
Kurzinformation – Auszeichnungen für die Wirtschaft in Gemeinschaft an Chiara Lubich
Internationaler Informationsdienst der Fokolar-Bewegung (SIF)