Interreligiöse Begegnung steht am Anfang der Jugendwoche in Rio

Focus
 

22. Juli 2013

Papst Franziskus hat beim Angelusgebet am Sonntag von einer ganzen „Jugendwoche“ gesprochen, als er den Startschuss zum Weltjugendtag gab. In der Tat steht die ganze Woche in Rio de Janeiro im Zeichen unzähliger Veranstaltungen in Vorbereitung auf die Begegnung mit Franziskus, der wie die Jugendlichen sein Handgepäck ins Flugzeug trug.

Am Anfang der „Weltjugendwoche“ stand eine interreligiöse Begegnung zwischen Katholiken, Juden und Muslimen, die vorbereitet wurde vom Lokalkomitee in Rio. 200 Jugendliche nahmen als Delegierte ihrer Länder an dem Treffen in der Katholischen Universität von Rio teil. „Wir haben den Weltjugendtag mit einer im wahrsten Sinne des Wortes ’zentralen’ Veranstaltung begonnen“, kommentierte der Rektor der Universität, „wir haben gezeigt, dass wir die Verschiedenheit respektieren und Unterschiede annehmen können.“

Die Fokolar-Bewegung engagiert sich in der interreligiösen Dialoggruppe, die sich bereits seit längerer Zeit monatlich in Rio trifft und diese Veranstaltung zu Beginn des Weltjugendtages angestoßen hat. Victor Gomes, einer der Jugenddelegierten, berichtet von dem Treffen: „Wir haben uns in kleinen Gruppen getroffen, um verschiedene Fragen zu diskutieren. Viele haben zum ersten Mal eine solche Dialogveranstaltung erlebt. Die Leiter der verschiedenen Religionsgemeinschaften, die auch mit dabei waren, haben sehr großes Interesse gezeigt und sich ganz geschwisterlich verhalten. Niemand von ihnen schätzte seine Religion höher ein und wollte der Erste sein.“

Focus: Weltjugendtag 2013 in Rio de Janeiro

Vom 23.  Juli 2013

BF – LH

Internationaler Informationsdienst der Fokolar-Bewegung (SIF)

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