Der „heroische Tugendgrad“ Maria Orsola Bussones anerkannt

Focus
 

18. März 2015

 

MariaOrsolaDie Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse hat am 18. März 2015 per Dekret den heroischen Tugendgrad von Maria Orsola Bussone anerkannt.

Maria Orsola wurde am 2. Oktober 1954 geboren. Von klein auf war sie in der Pfarrei San Secondo Martire in Vallo Torinese in der Provinz von Turin aktiv. Dort stößt sie auch auf das Charisma der Fokolar-Bewegung. Der Grundgedanke “ Daß alle eins seien“ fasziniert sie. Ihre persönliche Entscheidung für Gott, den sie als Liebe entdeckt, drückt sich im gemeinschaftlichen Weg der konkreten Erfahrung von Kirche in ihrer Pfarrei aus.

In einen Interview zu ihrer Heimatpfarrei sagt sie: „Sie ist wichtig für uns Jugendliche, weil wir eine Familie brauchen, in der alle einander gern haben und unsere Probleme verstehen. Ich spreche natürlich nicht von der biologischen Familie, sondern von einer geistlichen Familie, in der unsere Schwierigkeiten eine Antwort finden, und wir uns gegenseitig helfen, das Wort des Lebens zu leben und den verlassenen Jesus zu lieben.”.

Sie starb am 10. Juli 1970 mit 15 Jahren durch einen häuslichen Unfall. Das Lebensbeispiel Maria Orsolas war unmittelbar von großem Interesse. Am 17. Juli 1997 wurde durch den Heiligen Stuhl das nihil obstat für den Seligsprechungsprozess gegeben. Die jetzt erfolgte Anerkennung eröffnet die nächste Phase des Prozesses.

 

Biographisches und geistliches Profil von Maria Orsola Bussone

 

Vom 20. März 2015

Internationaler Informationsdienst der Fokolar-Bewegung (SIF)

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