Aldo Stedile, „Fons“ (1925 – 2013)

Focus
 

30. September 2013

Der Fokolar Aldo Stedile ist im Alter von 88 Jahren in den ersten Morgenstunden am  30. September heimgegangen. Er gehörte zu den ersten Fokolaren um Chiara Lubich und hat 1949 zusammen mit drei anderen jungen Männern das erste Männerfokolar in Trient eröffnet.

„Aus dem, der an mich glaubt, werden Ströme lebendigen Wassers fließen“ (Joh 7,38): aus diesem Satz der Heiligen Schrift, der ihn ein Leben lang begleitet hat, wurde der Name „Fons“, „Quelle“ abgeleitet, unter dem er in der Fokolar-Bewegung bekannt ist.

Anfang der 60er Jahre gehörte er zu den Pionieren, die das Ideal der Einheit in der Schweiz, Österreich und Deutschland verbreitet haben. 20 Jahre lang lebte Fons in Deutschland. Zusammen mit Bruna Tomasi, mit der er für die Fokolar-Bewegung in Deutschland verantwortlich war, hat er gemeinsam mit einer Gruppe der evangelischen Bruderschaft vom Gemeinsamen Leben das ökumenische Lebenszentrum Ottmaring bei Augsburg gegründet und aufgebaut. 1963 wurde Aldo Stedile zum Priester geweiht.

In den 80er Jahren übernahm er in Rocca di Papa bei Rom das internationale Freiwilligenzentrum der Bewegung. Später wurden ihm andere Führungsaufgaben im Generalrat der Bewegung übertragen, bis ihn die Krankheit ereilte, der er am 30. September erlag.

Aldo Fons ging von uns, während am internationalen Zentrum der Fokolare in Rocca di Papa bei Rom 200 Delegierte der Bewegung aus aller Welt ihre Jahresversammlung abhalten. Er ist also umgeben von der Dankbarkeit der Fokolar-Bewegung weltweit, für die sein stets fröhliches, aufmunterndes, aber auch entschiedenes Zeugnis für das Ideal der Einheit Sicherheit und Licht bedeutet hat.

Die Beerdigung findet im Mariapolizentrum in Castel Gandolfo am 2. Oktober 2013 um 15.00 Uhr statt.

Vom 30.  September 2013

UF – BF

Internationaler Informationsdienst der Fokolar-Bewegung (SIF)

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