Mag 15, 2013 | Chiara Lubich, Chiesa, Focolare Worldwide, Focolari nel Mondo, Spiritualità
[:en] [:de]Video – “Wehen des Geistes” http://vimeo.com/66249271 ©Centro S. Chiara Audiovisivi Soc. Coop. a.r.l. All rights reserved Der große Platz, den die Kolonnaden von Bernini einrahmen, kann die Menge der Teilnehmer aus 56 neuen Gemeinschaften und geistlichen Bewegungen nicht fassen. Sie vertreten etwa 80 Millionen Katholiken, größtenteils Laien. Zum ersten Mal treffen sich alle gemeinsam mit dem Papst. Als riesigen, bunten Blumengarten bezeichnete jemand den Petersplatz an diesem sonnigen Nachmittag des 30. Mai. Die Mitglieder der verschiedenen Bewegungen mit ihren besonderen Charismen tragen dazu bei, die Kirche schöner, lebendiger und glaubwürdiger zu machen und bieten wirklich ein überraschendes Schauspiel von Einheit in der Verschiedenheit. Das bezeugen auch die Gründer der vier am meisten verbreiten Bewegungen: Chiara Lubich, Kiko Arguello, Jean Vanier, Luigi Giussani. Ihre Charismen gründen im gleichen Geist und führen zur gemeinsamen Treue zur Kirche. Ihre Einheit verdeckt nicht die Unterschiede, sondern hebt hervor, dass das christliche Leben seinen Ursprung im Geheimnis der Dreifaltigkeit hat.
…In den wichtigsten Momenten im Leben der Kirche entstehen immer viele Charismen. Ich denke z.B. an das Konzil von Trient.(…) Ich meine, dass der Heilige Geist heute (…) in die gleiche Richtung weht und verschiedene Akzente setzt. Das Leben der Kirche ist einer Symphonie vergleichbar, einem großen Konzert, zu dem viele Instrumente und möglichst viele Stimmen gehören. (Piero Coda) Eine große Vielfalt an Charismen also, aus denen viele geistliche Bewegungen entstanden sind. Der Papst unterstützt und ermutigt sie als Antwort des Heiligen Geistes auf die Herausforderungen des zu Ende gehenden Jahrtausends. In seiner Ansprache zögert Johannes Paul II. nicht, zu behaupten, dass das, was vor zweitausend Jahren im Abendmahlssaal von in Jerusalem geschehen ist, sich an diesem Nachmittag auf dem Petersplatz wiederholt. Der Kirche hat der Heilige Geist erst vor wenigen Jahren mit dem II. Vatikanischen Konzil ein neues Pfingsten geschenkt und dadurch eine neue und unvorhergesehene Dynamik geweckt.(…) Ihr, die hier Anwesenden, seid der greifbare Beweis dieser Ausgießung des Heiligen Geistes. (Johannes Paul II) Johannes Paul II. spricht mit Anerkennung von dem Weg, den die Bewegungen bisher zurückgelegt haben, und betont, dass sie jetzt einen neuen Abschnitt vor sich haben: den der kirchlichen Reife. Ihre gemeinsame Verkündigung soll eine gültige Alternative zur säkularisierten Kultur sein, die für Lebensmodelle ohne Gott wirbt. (…) Die Bewegungen stellen ein wertvolles Kapital für die Mission der gesamten Kirche dar. Deren Gründer sagte nicht umsonst, dass es das Zeugnis der Einheit braucht, „damit die Welt glaubt”. Die missionarische Fruchtbarkeit der Bewegungen wird noch verstärkt, wenn dieses Zeugnis der Einheit in der Verschiedenheit aufleuchtet, damit die Welt glaubt. (Gusmán Carriquiri) Ein Zeugnis der Einheit unter allen Bewegungen im Hinblick auf die Neuevangelisierung. Das ist die Herausforderung, die Chiara dem Papst gegenüber angenommen hat. Wir wissen, dass sich die Kirche die volle Gemeinschaft unter den Bewegungen wünscht; ihre Einheit, die übrigens bereits begonnen hat. Wir versichern Ihnen, Heiligkeit, dass wir, nachdem unser spezifisches Charisma die Einheit ist, alles daransetzen werden, um zu ihrer vollen Verwirklichung beizutragen. (Chiara Lubich)
Chiara übernahm damit eine Verpflichtung, die auch den Verantwortlichen aller anderen Bewegungen am Herzen liegt. Es ist wichtig, dass wir uns Möglichkeiten zum Dialog schaffen, so wie wir das mit Christen anderer Konfessionen und im interreligiösen Bereich tun. Wir alle sind Teil eines Ganzen, das viel größer ist als die einzelnen Bewegungen. Es geht einfach darum, dass jeder seinen Platz findet und zur rechten Beziehung mit den anderen findet. (Jean Vanier) Wenn jeder von uns begreifen würde, wie wichtig sein persönlicher Beitrag ist, ein Beitrag, der aus einem Weg zu ganz bestimmten Zielen erwächst, dann könnten wir sicher – wie viele Flüsse gemeinsam ein Meer füllen – Einfluss auf viel mehr Bereiche der Kultur, der Wissenschaft usw. gewinnen. Zu oft haben wir diese Bereiche anderen überlassen, deren Angebote die Menschen nicht überzeugen (…) und sie nicht zu Jesus Christus führen. (Salvatore Martinez) (…) Die Freundschaft unter den verschiedenen Bewegungen muss wachsen. Sie sollen einander kennenlernen, achten und lieben. Natürlich hat das nichts mit Politik, mit Bündnissen zu tun.(…) Ich erwarte mir, dass das gegenseitige Verständnis zwischen den Bewegungen wächst und das wird in dem Maß geschehen, in dem die verschiedenen Charismen sich für die Evangelisierung einsetzen. Es geht hier nicht um Koordinierung, es geht um einen Geist, der reifen, der eindringen muss in die verschiedenen Geschichten, Menschen und Bewegungen. (Andrea Riccardi) Das scheint wirklich die beste Haltung zu sein, um den Erwartungen der Kirche zu entsprechen und der Einladung Folge zu leisten, die der Papst am Ende der historischen Begegnung vom 30. Mai ausgesprochen hat. .:eute spricht Christus von diesem Platz aus zu jedem von euch: „Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!” (Mk 16,15) Er zählt auf jeden von euch.´(Johannes Paul II)
Auszug aus dem Dokumentarfilm:
Wehen des Geistes
Die geistlichen Bewegungen – Frühling der Kirche
Originaltitel: „Sulle ali dello Spirito“, Centro Santa Chiara 1998
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Mag 15, 2013 | Chiesa, Focolare Worldwide, Focolari nel Mondo
Manila, capitale delle Filippine, megalopoli di più di 11.0000.000 di abitanti, città di enormi contrasti sociali dove da anni si lotta per una democrazia equa e solidale, dopo decenni di forte dittatura che non ha fatto altro che aumentare le distanze tra ricchi e poveri. Spesso nelle parrocchie si concentrano diverse iniziative sociali a favore dei più disagiati. Si sente anche la necessità di formare le persone ad una partecipazione civica democratica per una ricostruzione equa del Paese. Anche il Movimento parrocchiale presente nel Paese – persone animate dalla spiritualità dei Focolari che operano a servizio della parrocchia – da tempo ha messo nel programma di formazione la necessità di un impegno concreto nel sociale, attraverso la promozione di iniziative di solidarietà, alimentazione, abitazione, educazione civica e politica aperte a tutti.
In occasione delle elezioni del Sindaco e vice sindaco di Manila, la parrocchia di S. Roque a Manila ha deciso di organizzare un Forum di educazione e formazione della cittadinanza alla politica e partecipazione democratica. Il Forum, svoltosi il 20 aprile, è stato ideato insieme al Vicariato coinvolgendo sia le 48 parrocchie della diocesi di Manila che il Ministero degli Affari pubblici. I lavori di preparazione in équipe con le varie realtà interessate, hanno avuto inizio da febbraio, con la stesura del programma, inviti, interventi. Al Forum hanno partecipato 2000 persone di cui 1400 dalle diverse parrocchie, con partecipanti di Ong come l’Associazione dei trasporti, la Federazione dei commercianti, oltre a deputati, leader di gruppi ecumenici, gruppi di insegnanti e uomini di affari. I candidati a Sindaco, vice sindaco ed assessori hanno presentato i loro programmi per i prossimi 3 anni per la città di Manila; a seguire domande e risposte in un clima di rispetto e fiducia. Lo stile di attacco all’avversario come strategia di campagna elettorale, tipico di questi momenti, ha lasciato il posto ad un’esperienza di fraternità, dove tutti – delle varie appartenenze politiche – alla fine sono usciti soddisfatti. “Avevo paura – confida uno degli organizzatori – che fosse superiore alle nostre forze, invece è stato un successo”. E tra le impressioni finali: “Ho capito quale è il programma dei candidati e a quali valori si ispirano. Grazie di quanto avete fatto”. (altro…)
Mag 14, 2013 | Chiara Lubich, Chiesa, Focolare Worldwide, Focolari nel Mondo, Spiritualità
Video “Sulle ali dello Spirito” http://vimeo.com/65824582 © Centro S. Chiara Audiovisivi Il grande abbraccio del colonnato del Bernini non riesce a contenere la folla degli appartenenti a ben 56 nuove comunità e movimenti ecclesiali; un’esigua rappresentanza dei circa 80.000.000 di cattolici, in grande maggioranza laici, che fanno parte di questo sterminato popolo. È la prima volta che essi si incontrano tutti insieme col Papa. Un enorme giardino multicolore: così qualcuno ha definito Piazza S. Pietro nell’assolato pomeriggio del 30 maggio. La presenza dei membri dei vari movimenti che con i loro specifici carismi contribuiscono a rendere la Chiesa bella, viva, credibile costituiva davvero un sorprendente spettacolo di unità nella diversità. Una realtà testimoniata dai fondatori di 4 dei più diffusi movimenti, Chiara Lubich, Kiko Arguello, Jean Vanier, Luigi Giussani: i loro carismi traggono origine dallo stesso Spirito e conducono ad una comune fedeltà alla Chiesa; ma è un’unità che non cela, però, le loro differenze evidenziando come la vita cristiana abbia origine nel mistero trinitario. «…Nei momenti più importanti della vita della Chiesa nascono sempre numerosi carismi. Penso al Concilio di Trento. (…) Per cui direi, oggi si vede che lo Spirito Santo (…) soffiando nella stessa direzione offre, dona diversi accenti perché la vita della Chiesa è una sinfonia, è un grande concerto e occorrono parecchi strumenti, occorrono il numero più grande possibile di voci». (Mons. Piero Coda)
Una grande varietà di carismi, dunque, alla radice dei tanti nuovi movimenti ecclesiali, sostenuti ed incoraggiati dal papa come la risposta provvidenziale dello Spirito Santo alle sfide di fine millennio. Nel suo intervento Giovanni Paolo II non esita ad affermare che quanto accadde nel Cenacolo a Gerusalemme 2000 fa, si rinnova questa sera in piazza San Pietro. «Alla Chiesa (…) il Consolatore ha donato di recente con il Concilio Ecumenico Vaticano II, una rinnovata Pentecoste suscitando un dinamismo nuovo ed imprevisto. (…) Voi qui presenti siete la prova tangibile di questa effusione dello Spirito» (Giovanni Paolo II). Giovanni Paolo II, riconoscendo il percorso fatto fin qui dai movimenti, li vede incamminati ora verso una nuova tappa della maturità ecclesiale nella quale il loro forte comune annuncio sia una alternativa valida alla cultura secolarizzata che reclamizza modelli di vita senza Dio. «Ciò costituisce un capitale prezioso per la missione dell’intera Chiesa. Il suo fondatore non ha detto invano che la testimonianza dell’unità è “perché il mondo creda.”La fecondità missionaria dei movimenti sarà potenziata se questa testimonianza di unità nella diversità risplende affinché il mondo creda» (Gusmán Carriquiri). Una testimonianza di unità fra tutti i movimenti nella prospettiva della nuova evangelizzazione: è l’esigenza di cui Chiara si è fatta portavoce presso il papa. «Sappiamo che la Chiesa desidera, e anche lei, la comunione piena fra i movimenti, la loro unità che, del resto, è già iniziata. Ma noi vogliamo assicurarla, Santità, che, essendo il nostro specifico carisma l’unità, ci impegneremo con tutte le nostre forze a contribuire a realizzarla pienamente» (Chiara Lubich).
Un impegno quello preso da Chiara che risponde alle aspirazioni di tutti gli altri leader dei movimenti. «È importante che creiamo tra noi opportunità di dialogo, come lo si costruisce con persone di altre confessioni cristiane, o a livello interreligioso. Tutti facciamo parte di qualcosa di molto più grande dei singoli movimenti. Si tratta semplicemente per ognuno di trovare il suo posto e di saper stare con gli altri» (Jean Vanier). «Se ciascuno di noi comprendesse che dal contributo di ciascuno, un contributo che nasce anche io spero, io penso, veramente da un cammino che ci faccia guardare a traguardi precisi; ecco, come tanti fiumi che concorrono poi ad alimentare un mare, sicuramente noi potremmo invadere molti più ambiti della cultura, molti più ambiti della scienza, molti più ambiti della promozione umana che troppo spesso abbiamo delegato a chi forse non aveva proposte tali da convincere l’uomo (…) e consegnarlo a Cristo Gesù» (Salvatore Martinez). «Bisogna che cresca l’amicizia tra la realtà dei diversi movimenti. Che i movimenti si conoscano, si stimino, si amino, eccetera. Ma, naturalmente, tutto questo non si fa, non è un fatto di politiche, di alleanze,(…).. La mia attesa è che l’intesa fra i movimenti cresca ma, crescerà anche nella misura in cui nei differenti carismi saranno coinvolti sempre più nell’evangelizzazione. Perché qui non si tratta di coordinamento, ma, qui si tratta di uno Spirito, di uno Spirito che deve maturare, deve entrare, di uno Spirito che si innesta in storie e persone e movimenti differenti» (Andrea Riccardi). Sembra essere proprio questo l’atteggiamento migliore per rispondere alle attese della Chiesa e aderire efficacemente all’invito rivolto dal papa a conclusione dello storico meeting del 30 maggio». «Oggi da questa piazza Cristo ripete a ciascuno di voi: ‘andate in tutto il mondo e predicate il Vangelo ad ogni creatura’. Egli conta su di voi!» (Giovanni Paolo II). Estratto dal documentario “SULLE ALI DELLO SPIRITO. I movimenti ecclesiali primavera della Chiesa” prodotto in occasione della Pentecoste 1998 © Centro S. Chiara Audiovisivi Soc. Coop. a.r.l. Tutti i diritti sono riservati (altro…)
Mag 13, 2013 | Chiara Lubich, Chiesa, Cultura, Ecumenismo, Focolare Worldwide, Focolari nel Mondo
Klaus Hemmerle, già vescovo di Aquisgrana, è stato un teologo e filosofo di spicco che ha dato, con la sua particolare impronta, un importante contributo per l’approfondimento dottrinale del carisma dell’unità e per la sua diffusione tra i vescovi. La visita della presidente dei Focolari Maria Voce ad Aquisgrana l’11 maggio 2013 si è svolta quindi all’insegna dell’influsso che mons. Hemmerle ha avuto sulla teologia e sulla vita della chiesa e della società. “Chiara Lubich l’ha ispirato e si è fatta ispirare da lui”, afferma Maria Voce nel descrivere il rapporto tra il teologo e vescovo tedesco e il Movimento dei Focolari. La stessa Chiara lo ha annoverato tra i suoi cofondatori. In mattinata Maria Voce era stata invitata ad una visita privata dall’attuale vescovo di Aquisgrana, Heinrich Mussinghoff. Poi sono andati insieme nel Duomo per visitare la tomba di Hemmerle. Nel pomeriggio nell’ex domicilio di Hemmerle si è radunato un piccolo gruppo di membri del Comitato centrale dei cattolici tedeschi (che riunisce le organizzazioni laicali), teologi e già suoi collaboratori. Tra questi, Matthias Sellmann, docente di teologia pastorale a Bochum, e Claudia Lücking-Michel, vicepresidente del Comitato centrale e segretaria generale dell’Opera di Cusanus, – associazione che distribuisce borse di studio per studenti meritevoli – hanno svolto due brevi temi sulla figura del vescovo Hemmerle. Nella seconda parte si sono susseguite testimonianze dei partecipanti su incontri personali con lui. “Il suo pensiero teologico e il suo influsso sul nostro lavoro nel comitato dei laici tedeschi hanno portato frutto molto al di là della sua vita terrena”, ha dichiarato Claudia Lücking-Michel che, pur avendo incontrato Hemmerle solo una volta, ha approfondito il suo pensiero e ne è stata segnata. Lo descrive come un costruttore di ponti su tanti livelli, che l’ha stimolata a riflettere sul senso della vita e della morte.
Un maestro prezioso nell’insegnare un cristianesimo convincente, è invece la definizione che dà di Hemmerle Matthias Sellmann nel suo contributo, sottolineandone il pensiero plurale. È stato, secondo lui, un pensatore di avanguardia: “Si è sempre messo nella posizione di chi impara ed era convinto che la materia teologica avesse sempre più di una fonte. Hemmerle riusciva a spiegarti la Trinità in modo tale da farti venire la voglia e il gusto di viverla!”. Un grande saggio – così lo descrive ancora Sellmann – che è riuscito a spiegare grandi teoremi in modo semplice. “Siamo grati di averlo avuto tra noi e riusciremo a decifrare la portata della sua teologia forse solo in futuro”, afferma l’attuale vescovo di Aquisgrana Heinrich Mussinghoff, e continua “Possiamo imparare da lui come pensare in modo nuovo la fede, come viverla e come raccontarla in modo nuovo”. Nello scambio tra i presenti venivano poi alla luce alcune idee interessanti su come far fruttare anche in futuro l’eredità di Klaus Hemmerle: studiare l’aspetto del linguaggio “ben comprensibile e molto originale allo stesso tempo” come suggeriva il Prof. Michael Albus, che ha fatto il suo dottorato con Hemmerle. O ancora, promuovere un premio tra scienziati che si impegnano sui grandi temi del pensiero di Hemmerle; iniziare un progetto di scambio per collaboratori e dirigenti dell’ambito ecclesiale, sono invece tra le proposte di Claudia Lücking-Michel. Nell’insieme è emersa l’importanza della figura di mons. Hemmerle per la teologia e la vita della chiesa non solo nella Germania del suo tempo, ma per le prospettive ecclesiali di oggi e del futuro. (altro…)
Mag 12, 2013 | Cultura, Dialogo Interreligioso, Focolare Worldwide, Focolari nel Mondo, Nuove Generazioni
«Come molti di voi sanno, qui, soprattutto a Gerusalemme, viviamo separati. Gli arabi non hanno occasioni di incontrare gli israeliani, e viceversa. Non c’è una vera condivisione nella nostra vita quotidiana». A parlare è Lara, una giovane cristiana che vive a Gerusalemme e studia nell’università ebraica. Le sue parole danno risalto all’evento vissuto nella Sinagoga Kehillat Yedidya, lo scorso 30 aprile: “Scoprendo l’umanità dell’altro”, il simposio che ha visto radunati giovani delle tre religioni monoteiste. Un buon numero sono i Giovani per un Mondo Unito, convenuti per l’evento conclusivo dell’anno del Genfest, Be the Bridge. Ma gli altri sono i coetanei che vivono in Terra Santa. Lara continua il suo racconto, parlando di «un’idea nata da due giovani donne che volevano migliorare le loro vite e dare ai giovani la chance di incontrarsi, rompendo con tutti gli stereotipi». Una sfida cominciata 6 anni fa e che continua ancora oggi. Ogni anno il gruppo conta una ventina di giovani delle tre religioni: ebrei, cristiani e musulmani, tra i 14 e i 16 anni. Come giovane, Lara ha partecipato al primo progetto, da «ragazza entusiasta che guarda al lato luminoso della situazione e al sogno di un mondo unito che si avvicina». Gli incontri si svolgono due volte al mese «ci scopriamo ed esploriamo le somiglianze e le differenze fra noi». Negli incontri si trattano diversi argomenti per conoscersi: la famiglia, i valori e l’educazione nelle diverse religioni, ecc… Un progetto importante, ma la domanda rimane: finiti questi appuntamenti, ci si vedrà ancora? L’esperienza va avanti, e il progetto ha aiutato a comprendere anche il punto di vista dell’altro. Spiega ancora Lara: «In tempi di conflitto e difficoltà, ci incontriamo, condividiamo il dolore e preghiamo. Sembra un sogno lontano dalla realtà, ma è una verità che viviamo insieme». Lara è una delle 4 voci dei giovani che hanno offerto le loro testimonianze, sogni e speranze: con lei anche Hani, musulmano palestinese, che studia da avvocato; Huda ebreo, nato a New York e trasferito in Israele da piccolo; Nalik, cristiana del Portogallo. Il nunzio Mons. Lazzarotto si è rivolto ai giovani invitandoli ad “essere profeti”, per “fare di questa terra, di nuovo una terra di sognatori”. Una preghiera, che il prof. Alberto Lo Presti traduce in ‘principio sociale’, quello della fraternità, che avrebbe in sé “il potere di trasformare la nostra storia”. Al suo intervento ha risposto il rabbino Raymond Apple (ICCI), sottolineando la necessità di imparare a fidarsi gli uni degli altri: “La via della fraternità è poter dire: io mi fido di te”. Il rabbino Kronish, moderatore dell’evento, – direttore dell’Interreligious Coordinating Council in Israel (ICCI) – in conclusione ha incoraggiato i giovani presenti a continuare a portare a tutti questo messaggio di speranza. Si riparte da Gerusalemme, col desiderio di guardare in alto e crescere nella fiducia reciproca. Per cambiare la storia. (altro…)
Mag 11, 2013 | Focolare Worldwide, Focolari nel Mondo, Nuove Generazioni, Spiritualità
I Giovani per un mondo unito ci raccontano alcuni dei tanti “frammenti di fraternità” in corso in tante parti del mondo dove loro sono presenti. Eccone alcune, per cominciare: Nuova Zelanda.“Ogni mese svolgiamo una diversa attività sociale. Nel nostro paese ci sono molte spiagge belle, accessibili a tutti: famiglie, giovani, corridori e bambini. Anche se la natura è generalmente considerata e rispettata, le spiagge non sono sempre pulite. Abbiamo contattato il comune della città di Wellington che ha accolto la nostra iniziativa fornendoci tutte le attrezzature necessarie per la pulizia. Con un gruppo di giovani per un mondo unito ci siamo incontrati un pomeriggio con i guanti e sacchi della spazzatura. La spiaggia scelta è stata una delle più popolate. Oltre a svolgere un servizio per la città, abbiamo costruito rapporti d’amicizia con tanti giovani coinvolti nell’iniziativa”. “A Parigi, abbiamo organizzato una serata di solidarietà subito dopo lo Tsunami ed il disastro nucleare di Fukushima dello scorso anno. Nel corso della serata si è presentato il UWP e c’è stato un collegamento via internet con un gruppo di giovani per un mondo unito giapponesi. Essi ci hanno raccontato come hanno vissuto durante il disastro, cercando di aiutare le persone intorno a loro. Abbiamo potuto conoscere di più la comunità del Movimento in Giappone e la loro vita quotidiana. Alcuni dei nostri amici presenti alla serata hanno scoperto l’importanza della solidarietà e la gioia di essere coinvolti in un progetto di fraternità. Il denaro raccolto è stato inviato in Giappone, per aiutare la comunità locale”. Siena (Italia). “Mia madre (94 anni) è stata portata d’urgenza al pronto soccorso alle 11 di notte. Con mia sorella eravamo preoccupate e anche dispiaciute perché ci avevano chiesto di uscire e la mamma era rimasta sola. Accanto a noi era seduto un giovane che sembrava desideroso di parlare. Gli abbiamo chiesto perché era lì. Sua madre aveva avuto una sospetta crisi cardiaca, ci ha risposto. Quando ci hanno permesso di vedere nostra madre, abbiamo scoperto che era nella stessa stanza della mamma di quel giovane. Così abbiamo potuto portare notizie a lui e al marito che era seduto davanti a noi. Poi il ragazzo è entrato nella stanza e, a sua volta, ci ha portato notizie della nostra mamma. Il padre – che all’inizio era silenzioso – ha cominciato a parlare con noi del suo lavoro e dei problemi che incontrava. Dopo due ore e mezzo entrambe le mamme sono state dimesse. Quando ci siamo salutati il giovane ci ha detto: ‘E’ stato un piacere parlare con voi! Speriamo di rivederci!’. Abbiamo smesso di avere l’angoscia di andare al pronto soccorso. Il dolore personale, la preoccupazione, anche l’angoscia, abbiamo sperimentato che si superano amando chi ci è vicino”. Glolé (Costa d’Avorio). “Con i bambini piccoli le giovani mamme non riescono a concentrarsi nel lavoro nei campi. Per aiutarsi è venuta loro l’idea di fare dei turni per tenere i bambini. Prima di andare a lavorare lasciano i piccoli a due di loro, che quel giorno rimangono a casa: preparano da mangiare e stanno con loro per tutto il tempo necessario. Alla fine dei lavori, ogni mamma viene a riprendere il suo bambino. Tra questo gruppo di mamme è nata una grande fiducia reciproca”. United World Project sito ufficiale ¦ Facebook
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